Was sind Faszien?
Faszien sind Teile des Bindegewebes und überziehen nahezu alle Muskeln unseres Körpers, wodurch sie teilweise als „Muskelhaut“ bezeichnet werden.
Was bedeutet das nun für das Training?
Da das Bindegewebe elastisch und gut durchblutet ist, kann es sich sowohl zusammenziehen, als auch dehnen, bzw. entspannen. Hier setzt dann also die Faszienrolle an. Diese hemmt durch Druck auf die Faszie den Blutfluss, was wiederum nach der Behandlung die Durchblutung anregt und das Blut somit noch stärker als zuvor durch die betroffenen Stellen fließt. Ebenfalls kann das Faszientraining den Stoffwechsel in den Faszien anregen und die Beweglichkeit der umgebenen Muskulatur kurzfristig steigern. Letzterer Effekt verfällt allerdings relativ schnell, sobald man die Muskulatur nicht ausreichend bewegt. Damit kommen wir auch direkt zum wichtigsten Punkt: Faszientraining kann zur Unterstützung dienen, um beispielsweise schneller zu regenerieren, die körperliche Bewegung sollte allerdings weiterhin im Vordergrund stehen.
Worauf muss man achten?
Besonders Menschen mit Herzerkrankungen sollten jedoch vorsichtig sein. Da ein gewisser Druck auf die Venen ausgeübt wird, können die Venen verengt werden und somit der Rückstrom zum Herzen gehemmt werden. Laut Ingo Froböse (Prof. der deutschen Sporthochschule in Köln) sollte der Bewegungsdruck sogar nur in eine Richtung stattfinden – in Richtung des Herzens.
Solltest du dir immer noch nicht sicher sein, wie du das Training durchführst, komm einfach zu uns ins Studio. Unsere ausgebildeten Trainerinnen und Trainer helfen dir gerne bei der richtigen Planung deiner Trainingseinheit.